Neue Laichplätze für Kröten, Frösche und Unken
Seit etwa 40 Jahren pflegt die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Großhabersdorf eine wertvolle Biotopfläche in der Biberttalaue nördlich von Schwaighausen. Jedes Jahr mähen die Ortsgruppenmitglieder die Feuchtwiesen und Seggenriede ein- bis zweimal mit einem Balkenmäher und rechen das Mähgut zusammen. Ein Landwirt holt das Material ab und verwertet es im eigenen Betrieb. Natürlich bleiben auch Teilflächen ungemäht, als Rückzugsraum für Kleintiere. Die Mahd ist notwendig, um die Flächen, auf denen auch Orchideen wachsen, mit ihrem Reichtum an Pflanzen und Tieren zu erhalten.
Ende August erfuhr das Biotop eine weitere Aufwertung: Ein Bagger legte am Donnerstag drei kleine Amphibientümpel an, die ab dem nächsten Frühjahr den Fröschen, Kröten, Unken und Libellen als Laichplatz zur Verfügung stehen. Die vorherige Abstimmung mit Wasserwirtschaftsamt, Wasserrechts- und Naturschutzbehörde haben wir vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken übernommen. Wir kümmerten uns auch um die Finanzierung: Tümpelbau und Pflegearbeiten werden vom Freistaat Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)) mit 70 % und vom Bezirk Mittelfranken mit 5 % der Kosten gefördert.